Kosovo

Kosovo 


Die Hunde und Katzen im Kosovo müssen noch immer jeden Tag ums Überleben kämpfen!!!

In dieser Rubrik wollen wir euch darstellen, wie schlimm die Situation in diesem Land wirklich ist.

Die ungeschminkte Wahrheit...






Die beiden sind ganz alleine, keiner kümmert sich um die Babys....



Die beiden suchen am Rande einer Müllkippe nach Futter ....



  genau wie die beiden auch ...




Es hat sich mittlerweile rumgesprochen, dass sich am Randes des Dorfes eine Frau namens Bela um Hunde kümmert und so kommen Menschen aus der Umgebung, denen das Leid der Tiere nicht egal ist und bringen ihr herrenlose Hunde. Noch vor einigen Wochen kam ein junges Mädchen und brachte Bela zwei Welpen, die sie halb verhungert ain einem Karton am Straßenrand gefunden hat. Auch im Kosovo gibt es Menschen, die sich um das Wohl der Tiere sorgen aber sie haben nicht die finanziellen Mittel um etwas gegen das Abschlachten zu unternehmen . Wie sich hinterher rausstellte, waren die Welpen von einer Hündin, die ein paar Straßen weiter auf einem Hof als Wachhund an einer Kette lebt. Der Besitzer wollte die Welpen nicht, er hätte mit dem einem „ Kläffer „ genug zu tun  und wenn sie sie nicht nimmt, würde er sie noch heute in dem Karton zur Mülldeponie bringen und anzünden. Sie hatte keine Wahl, denn sie wusste nur zu gut, dass der Mann es ernst meint. Es ist leider an der Tagesordnung Hunde umzubringen, indem man sie auf Müllkippen anzündet, sie ertränkt oder erschießt. Sie hat die kleinen behalten und aufgepäppelt. Kleo und Chico, so wurden die beiden getauft, haben noch einmal Glück gehabt.
 




Auf der großen Mülldeponie ein paar Kilometer weiter 



Hierhin fährt Bela alle paar Tage, um die Hunde, die dort nach Futter
suchen , mit Fleischresten zu füttern. letzte Woche rief sie mich an, weil sie dort wieder fünf Hundekadarver entdeckte. Sie wurden auf der Mülldeponie, wo sie nach Futter suchten erschossen .Es werden immer mehr Hunde und die Morde an den Straßenhunden hören nicht auf. Die Bürger, und vor allem die Behörden, wollen die Hunde nicht. Sie empfinden sie als lästig und störend. Es gibt dort kein Hundeverständnis. Wenn man bedenkt, dass Menschen hier mit ihrem "kleinen Schatz" zum Hundefriseur gehen, ihnen Mäntelchen kaufen und nur das beste Futter füttern, während die Situation im Kosovo so furchtbar ist, kommen einem wirklich die Tränen.

In dem Dorf, in dem Bela lebt, gibt es keine richtige Müllabfuhr. Es gibt am Rande des Dorfes mehre Container in denen die Bürger Ihren Müll entsorgen können. In diesen Containern halten sich viele Hunde auf, da sie dort auf der Suche nach etwas Essbarem sind. Viele Hündinnen bringen ihre Welpen mit oder bekommen sie sogar dort. Doch alle paar Tage werden diese Container abends angesteckt, um den Müll zu entsorgen. Jedes Mal werden diese Hunde direkt mit verbrannt, weil viele Hunde einfach zu krank und zu schwach sind, um dort schnell genug raus zu kommen. Ich habe es selbst erlebt. Man kann sich das wirklich nicht vorstellen, dass Menschen einem Lebewesen solches Leid zufügen. 

Ich möchte Bela, die sich in diesem Land trotz ihrer eigenen Sorgen und Existenzängste, um genau diese Hunde kümmert, mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln helfen. Wir möchten dort eine Auffangstation errichten und Hunde vor dem sicheren Tod bewahren. Nätürlich können wir nicht alle retten, aber wenn keiner den Anfang macht, wird es dort immer so bleiben. Wir werden für die Hunde Ausläufe mit wetterfesten Hütten bauen. Die Familie hatte bis jetzt keine Unterstützung, das heißt, es wird eine Menge Arbeit geben bei der auch wir auf jede noch so kleine Unterstützung angewiesen sind.

Die Hunde müssen dringend geimpft und entwurmt werden. Die Familie hat einen Tierarzt gefunden, der zusammen mit uns arbeiten würde, und uns helfen würde, die Lage in dieser Region ein bisschen zu verbessern. 20 ,- € würde eine komplette Impfung und eine Wurmkur  kosten. Zur Zeit leben siebzehn Hunde bei Bela. 

"Luca " - Auch sie konnte gerettet werden




Bitte helft uns eine Auffangstation auf diesem Hof zu errichten und somit vielen Hunden im Kosovo eine bisschen Hoffnung zu geben.

Es gibt  keine Tierorganisation oder sonst irgendjemand, der sich um diese Tiere kümmert. Wir möchten, dass sich das ändert und dass die Tiere vom Kosovo nicht vergessen werden.

Vielleicht wird es irgendwann auch Mittel und Wege geben, das wir zusammen mit der Stadt einen Weg finden, aber solange können wir nicht warten. Die Bürger möchten, dass die Hunde sich von den Dörfern und den Städten fernhalten. Vielleicht bestehen ja Möglichkeiten auch hier gemeinsam Futterplätze draußen vor den Städten aufzubauen, sodass die Hunde und Katzen die Dörfer meiden und somit auch das erschießen, erschlagen, verbrennen oder vergiften aufhört.

Ich möchte euch noch sagen, dass ich sehr stolz auf meinem Mann bin. Am Anfang hat es mich sehr viel Zeit und Nerven gekostet, ihn an die Tiere zu führen. Er kommt selbst aus ex Jugoslawien und ist seit dem Krieg hier in Deutschland. Doch seit den letzten Jahren hat er seine Meinung und Einstellung gegenüber Tieren sehr geändert und kümmert sich mittlerweile genauso liebevoll um meine Ponys, die trächtige kleine Finja, die ich von unserer letzen Kosovoreise mitgebracht habe und meine immer geliebte leider am 06.Mai 2008 verstorbene siebzehn jahre alte Hündin.

Daran sieht man, dass man Menschen die nie einen Bezug zu Tieren hatten, davon überzeugen kann, wie wundervoll der Umgang mit ihnen sein kann und das sie einem wahnsinnig viel von dem was man ihnen gibt, zurück geben.


 

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